Estrichtrocknung

Estrichtrocknung

Estrich ist als Bodenbelag unumgänglich. Entweder dient er als Unterlage für den späteren Bodenbelag wie zum Beispiel Fließen, Teppichboden oder Parkett oder aber er wird als begehbarer Estrich verlegt. Beim Verlegen von Estrich spielt der anschließende Trocknungsprozess eine wichtige Rolle. Ist man hier zu ungeduldig, können Schimmel und Feuchtigkeit sich ihren Weg bahnen und großen Schaden an der Gesamtbausubstanz anrichten.

Wie schnell ist Estrich trocken?

Vier bis sechs Wochen kann man einkalkulieren, wenn man den Estrich auf natürliche Weise trocknen lässt, diese Dauer wird jedoch aufgrund von Zeitdruck häufig nicht eingehalten.
Generell hängt die Trocknungsdauer von verschiedenen Faktoren ab:

  • Estrichart / Bindemittel
  • Verlegungsmethode
  • Volumen und Dicke des Estrichs
  • Verwendung von Trocknungsbeschleuniger
  • Raumtemperatur, Raumfeuchte und Belüftung

Bautrockner zur Estrichtrocknung

Da für viele Bauherren eine natürliche Trocknung aufgrund von Zeitmangel nicht in Frage kommt, gibt es verschiedene Arten von Bautrocknern, die die Estrichtrocknung beschleunigen können.

Bei der Kondensationstrocknung wird die feuchte Luft mit einem Ventilator über ein Kühlelement befördert. Dadurch kondensiert das vorhandene Wasser außerhalb des zu trocknenden Raumes und der Estrichboden trocknet schneller.

Bei der Adsorptionstrocknung wird ein feines Granulat über dem Estrich verteilt, das die Wassermoleküle bindet. Nachdem das Granulat genug Feuchtigkeit aufgenommen hat, kann es dann einfach abtransportiert werden.